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Festessen in der Großen Halle!

#16

RE: Mittleres Abteil

in Hogwartsexpress 05.08.2016 19:15
von Albus Severus Potter • 53 Beiträge

Als Elena von ihm weg rückte, merkte Albus erst wie nah sie sich noch immer gewesen war. Ein Gefühl machte sich in ihm breit. Er war doch nicht etwa? War er wirklich enttäuscht, weil sie Abstand zwischen ihnen gebracht hatte? Wahrscheinlich lag es daran, dass ihm sonst die Mädchen zu Füßen lagen und keines es je wagen würde abzurücken. Wer wollte denn schon freiwillig von ihm weg, wenn sich die Aussicht bot, dass er ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte? Oder vielleicht hatte er sich gerade an ihre Nähe und ihr Geruch in seiner Nase gewöhnt und jetzt war es weg. Menschen waren Gewohnheitstiere. Wenn sie an etwas gewöhnt sind, fangen sie an es zu vermissen. Innerlich schüttelte Albus seinen Kopf bei diesen Gedanken. Sonst machte er sich doch auch nicht so viele Gedanken über eine Bewegung.
"Ich weiß nicht...du bist glaube ich nicht so die gute Lügnerin.", meinte er dann und lächelte schwach. Langsam glitt er wieder in die Interessiert-mich-nen-Scheiß Position. Verschränkte Arme, leicht abwertender Blick. Es passierte ganz automatisch. Doch seit wann brauchte er das, bei einer seiner engsten Freunden? Dieses Mal schüttelte er wirklich, unmerkbar, den Kopf und setzte wieder ein kleines Lächeln auf. Er hoffte Elena hatte das kleine Mienenspiel nicht mitbekommen.

"Ich bin ja auch ein Blutsverräter. Potter und Weasley. Das ist bestimmt die schlimmste Verbindung die sich deine Familie vorstellen kann.", kommentierte er ihre Aussage. Niemals würde irgendeiner aus dieser Ecke der Gesellschaft ihn als gut für seine Tochter ansehen. Seine Großmutter war muggelstämmig. Sein Vater hat die Welt gerettet. Seine Mutter war eine Weasley. Da würde nicht einmal der Fakt nutzen, dass er ein Slytherin war. Verquere Welt. Er konnte sich das gar nicht vorstellen. Er war kein Romantiker. Das war klar, aber nicht frei wählen zu können, wenn man heiratete, ob jetzt Muggel, Reinblut oder irgendein anderer Blutsstatus, war für Albus Welten von dem entfernt was er beigebracht bekommen hatte.
"Oh. Ich glaube dann bin ich im falschen Haus.", grinste er und die Stimmung lockerte sofort wieder auf, als sie beide wieder in ihrem alt bewehrten Ton miteinander sprachen. Er musste nun auch wieder Lachen, als sie ihm wieder so einem bösen Blick zuwarf. "Damit verscheuchst du vielleicht Kaninchen.", lachte der Potter und fuhr sich durch seine Locken.




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#17

RE: Mittleres Abteil

in Hogwartsexpress 06.08.2016 17:23
von Elena Nott • 56 Beiträge

Ja, Elena war abgerückt. Es war ihre Entscheidung gewesen. Und doch war sie etwas enttäuscht, als auch Albus wieder wegrückte und sich hinter seiner Maske versteckte. Sie redete sich trotzdem ein, dass sie nur so drauf war, weil sie sich über seine Lockerheit gefreut hatte. Nichts weiter, sie hatte nur einen Teil seines whren Ichs gesehen und sich gewünscht, er würde immer so sein. Nicht immer mit ihr flirten. Mit ihr doch nicht.
"Da hast du mal wieder Recht." gab sie nach, aber nicht ohne ihm ein anerkennendes Lächeln zuzuwerfen. "Seit wann kennst du mich nur so gut?" fragte sie noch hinterher und tat so, als wäre sie deswegen verärgert. Aber das war sie nicht, sie sah es, ganz im Gegenteil, einfach als Beweis dafür an, dass vor ihr einer ihrer besten Freunde saß.

Obwohl Ley die Fakten und die Meinung ihrer großen und verzweigten Familie kannte, wurde sie bei dem Ton, den Albus anschlug, sofort etwas bedrückt. Es stimmte, man nannte ihn Blutsverräter, dabei war er gerade mal sechszehn Jahre alt und das Wort 'Verräter' war das Letzte, mit dem sie ihn beschreiben würde. Sie schluckte hart und setzte dann zu einer Antwort an. "Ja, das stimmt wohl. Tja, man kann es sich nicht aussuchen, nicht wahr?" entgegnete sie vage, ohne genauer anzugeben, wen oder was sie damit gemeint hatte. Aber sie beschloss, dass das noch nicht alles war, was sie zu dem Thema sagen konnte. "Nur damit du das weißt, wenn ich tun könnte was ich wollte, dann gäbe nur wenige außer dir, die ich bereit wäre zu heiraten." erklärte sie noch und warf ihrem Freund ein warmes Lächeln zu. Sie war nicht verliebt, zumindestens wusste sie noch von niemandem, und deswegen konnte sie sich dafür nur gute Freunde aussuchen. Und der Potter war einer von ihnen, da ließ sie sich von niemandem reinreden.

Sie redeten dennoch in ihrer früheren Art weiter, unbeschwert und freundschaftlich eben. "Keine Sorge, Slytherin is the place to be." erklärte sie grinsend. Sie war sehr froh darüber, dass die Beiden zufällig in einem ahus gelandet waren. Man konnte ja sagen was man will, aber im gleichen haus hatte man halt ähnliche Eigentschaften und deshalb verstand sie sich auch mit vielen Slytherins so gut. "Ach kein Problem, da kenne ich doch zufällig einen kleinen aber feinen Helfer, der alle um mich herum in Kaninchen verwandeln könnte." gab sie in geheimnisvollem Ton zurück und holte ihren Zauberstab hervor. Scheinbar geduldig strich sie über die feinen, eingeschnitzen Linien im Holz, die mehrere Schlangen darstellten. Dabei blickte sie warnend zu Albus und grinste ihm im gleichen Atmenzug zu. Sie war keine gute Lügnerin. Ihm würde sie nie im Leben etwas antun.




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#18

RE: Mittleres Abteil

in Hogwartsexpress 06.08.2016 18:31
von Albus Severus Potter • 53 Beiträge

"Ich habe immer Recht, Kleines.", grinste er und kam wirklich wieder hinter seiner Maske hervor. Es war nicht leicht, war es nie nach dem er so ausgenutzt wurde, aber bei Freunden wie Elena fiel es ihm leichter, nicht ganz so schwer. "Ich weiß nicht, wir kennen uns jetzt schon ein paar Jährchen.", sagte er nur Schulter zuckend. Er war auch mehr der Beobachter. Er handelte zwar viel, aber vorher beobachtete er um zu wissen ob er handeln wollte, oder wie er handeln konnte.

"Nein, seine Familie kann man wahrlich nicht aussuchen.", murmelte er. Er hatte es darauf bezogen aufgenommen, wahrscheinlich weil das der einzige Teil war, dem er sich ebenfalls zugehörig gehörte. Viele beneideten ihn um seine Familie. Er mochte sie auch. Er liebte seine Schwester, sie war sein ein und alles. Doch manchmal war das einfach zu viel. Zu viele Vergleiche mit seinem Bruder oder mit seinem Vater. "Bist du nicht ein freier Mensch? Dann kannst du ja eigentlich tun was du willst?" Albus zog die Augenbrauen bei der Frage hoch. Er hatte diese Frage oft gestellt, an verschiedenste Sprösslinge von Reinblutfamilien. Genau genommen waren sie alle frei. Sie wollten nur nicht den Zorn ihrer Eltern spüren. Aber Eltern waren Eltern. Egal was man machte, sie würden einen lieben. Das dachte Albus zumindest, denn bei seinen Eltern war es so. Er baute sehr viel Mist, aber sie würden ihn trotzdem immer mit offenen Armen empfangen. "Ich kann machen was ich will, aber ich würde das selbe von dir behaupten.", fügte er dann grinsend hinzu. Liebe war nichts für ihn. Also blieben nur gute Freunde um zu heiraten.

Wieder musste er grinsen. "Ja, ich könnte mir auch kein anderes Haus vorstellen.", sagte er dann. Natürlich früher hatte er nach Gryffindor gewollt, doch da passte er nicht rein. Er war nicht mutig. Nicht mal im Herzen. Er war voller Angst und hatte keine Lust sich diesen Ängsten zu stellen. Jeder andere hätte es hingenommen, ein wenig geweint und sich dann ins nächste Abenteuer gestürzt um dann wieder am Boden mit einem gebrochenen Herzen zu sein. Albus brauchte keine Wiederholung, dazu hatte er keinen Mut.
"Oho. Jetzt wird es gefährlich.", lachte Albus als sie ihren Zauberstab rausholte. "Bitte, Bitte. Ich will nicht als Kaninchen enden.", flehte er dann scherzhaft und ging in die Knie.




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#19

RE: Mittleres Abteil

in Hogwartsexpress 06.08.2016 20:27
von Elena Nott • 56 Beiträge

"Hm... wieso fällt es mir nur schwer, das zu glauben?" erwiderte Elena schlagfertig und rutschte noch etwas in ihren Sitz. In Verbindung mit dem Wort 'Kleines' und seinem Grinsen klang das eindeutig verdächtig, aber auch ein bisschen wie ein Anmachspruch. Der Junge war einfach unverbesserlich. "Nicht seit Jährchen... seit Ewigkeiten!" ergänzte sie seine nächste Aussage enthusaistisch und dachte dann wieder daran zurück, wie sie sich kennengelernt hatten. Damals war Ley gerade 2 Wochen in den Ferien bei Grandpa Nott gewesen und das hatte Spuren hinterlassen. Sie hatte mit Scorpius in einem Abteil gesessen und hinter der Fensterscheibe die Potters beobachtet. Vor alle sie hatte sich über den Jungen lustig gemacht, aber als er dann in das gleiche Haus wie sie einsortiert wurde begann sie sich für ihn zu interessieren. Danach kam alles wie ganz von selbst und als Albus im der dritten Klasse seine Down-Phase hatte war Elena eine der ersten, die für ihn da waren genau wie er es immer für sie gewesen war. Das hatte sie noch mehr zusammengeschweißt. "Weißt du noch wie ich einmal einen Incarcerus auf dich angewendet habe, weil ich dachte du wärst der Schulsprecher, den ich erpressen wollte?" Sie kicherte bei der erneuten Erwähnung dieser Geschichte, die in einem riesigen Lachanfall geendet hatte. Sie wusste selber nicht, wie sie damals auf die Idee gekommen war, den Schulsprecher zu fesseln, um hn davon zu überzeugen, dass er sich für eine Renovierung des verrotteten Klassenzimmers einsetzte. Vermutlich, weil ihr mit 12 Jahren noch niemand zuhören wollte.

Mit der Freiheit war das bei Ley wiederum eine andere Sache. "Weißt du, das ist etwas, das ich von Kind an gelernt habe. Enttäusche niemals deine Familie, denn sie sind die einzigen, denen du immer vertrauen kannst, die immer für dich da sind und das Beste für dich wollen. Natürlich weiß ich, dass dem nicht immer so ist und dass ich auch großartige Freunde haben die mich nie verlassen, aber das ist meine Tradition, meine Geschichte. Ich bin die einzige Nott dieser Generation, also muss ich meiner Familie gut dienen. Irgendwie habe ich auch immer das Gefühl, dass es das Einzige ist, was ich für meinen Großvater noch tun kann, seit er gestorben ist. Du glaubst nicht was für ein Gefühl das ist, wenn dich plötzlich alle Leute aus deiner Kindheit so anschauen als wärst du nicht mehr wert als ein namenloses, unbekanntes Tier." versuchte sie, ihre komplexen gefühle irgednwie in Worte zu fassen. Bestimmt war das ganz schön wirr und sie konnte auch nicht erwarten, dass jemand, der nicht in solchen Verhältnissen aufgewachsen war, das verstand. Sie hatte schließlich ihr ganzes Leben in dieser riesigen Reinblüter-Familie verbracht und so viele Menschen kennengelernt, deren Meinung ihr wirklich etwas bedeutete. Und schließlich kannte sie noch nicht das starke Gefühl von erwiderter Liebe, das einen die verrücktesten Sachen tun ließ. Sie kannte nur das bisschen Schwärmerei für Jungen wie Scorp oder Albus, das sie aber eigentlich gar nicht wollte.

"Danke Potter, ich wusste schon immer, dass du echt cool bist!" erklärte sie mit einem sehr dankbaren Blick in seine Richtung, auch ein bisschen um die Stimmung wieder aufzulockern. Vertrauen unter Freunden bedeutete schon immer die Welt für sie, weil das die wichtigste Tugend war, die sie unter Slytherins teilweise vergeblich gesucht hatte.

Ley spielte noch ein bisschen mit ihrem Zauberstab herum, als Albus vor ihr auf die Knie fiel. "Das muss ich mir erst noch überlegen. Aber ein bisschen Schokolade täte meinem Geist beim Nachdenken bestimmt gut..." antwortete sie daraufhin mit der königlichsten Stimme, die sie hinbekam und zeigte dann subtil mit dm Zaubertab in Richtung der Süßgkeitenhexe, die ihren Wagen gerade zu ihrem Abteil schob. Sie fand, dass sie sich ganz gut als böse Slytherin machte, aber sie könnte den Jungen nie für ihre Süßigkeiten bezahlen lassen. Am Ende würde sie ihm das Geld auf jeden Fall zurückgeben, sonst wurden aus ihren Gewissensbissen noch körperliche Schmerzen. Sie tat ihr Bestes, sich das nicht anmerken zu lassen.




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#20

RE: Mittleres Abteil

in Hogwartsexpress 06.08.2016 21:39
von Albus Severus Potter • 53 Beiträge

Langsam fing er sogar damit an ihre Bewegungen zu analysieren. Sie rutschte im Sitz herum..war sie nervös..wegen ihm? Dabei klang sie gar nicht so. Interpretierte er einfach zu viel darin? Dummer Junge. "Ich weiß nicht. Vielleicht weil du es nicht wahr haben möchtest?", grinste er, während er sich mit beiden Händen durch die Haare fuhr. Das war ein Tick. Seine Haare waren sein Tick. Andere kauten an Fingernägeln, er fuhr sich ständig durch seine dunklen Locken. "Ja, es fühlt sich wirklich an wie Ewigkeiten." Seine Gedanken gingen zu der Zeit, als er zum ersten Mal in Kontakt mit Elena kam. Damals war er noch wenig begeistert von seiner Häuserwahl, doch sie und die Leute die er noch heute Freunde nannte, hatten ihn unter anderem umgestimmt. Er gehörte nach Slytherin. Dort war seine wahre Familie.
Als Elena eine alte Gesichte aufwärmte musste Albus lachen. Damals war er noch viel offener gewesen. "Ja, das war nicht sehr nett." Der arme Schulsprecher. Oder wohl eher armer Albus. Ihn hatte es schließlich am Ende getroffen. Er schüttelte, immer noch lachend, den Kopf. "Das war vielleicht was."

Sein Lachen verstummte und er nickte nur. Er konnte es verstehen, aber nicht nachvollziehen. Oft hatte er ähnliche Antworten gehört. Aber sollten Eltern nicht glücklich sein, solange das Kind auch glücklich war? Er kannte das Gefühl nicht. Er wusste wie es war, verglichen zu werden, er kannte den enttäuschten Blick seiner Familie, weil er sich von ihr entfernte. Trotzdem hing sein Blick an ihren Lippen. Er wollte sich so ein Leben gar nicht vorstellen. Ihre Lippen sahen ganz weich aus. Wie es wohl war sie zu berühren, mit seinen Fingern oder mit seinen Lippen? Dieser Gedanke kam so plötzlich und war ziemlich verwirrend für ihn, dass er erstmal über sich selbst den Kopf schütteln musste.

Er nickte und stand dann wieder auf. Sein Blick ging zu der Süßigkeitenfrau, die gerade ihre Stimme anhob. Geld hatte er noch in seiner Hosentasche. Albus machte also die Tür vom Abteil auf und ging zur Frau. "Einmal Schokolade, für die hübsche Dame in dem Abteil dort.", sagte er zu ihr und zeigte grinsend zu Elena. Die Frau lächelte ihn an und nannte ihm den Preis für die Schokolade. Er zahlte und nahm sie an sich. "Hier bitte schön. Einmal Schokolade.", grinste er, als er wieder im Abteil war und reichte ihr die Schokolade. Er hatte überlegt, sich wieder auf seine Seite zu setzen, aber das würde sicher komisch rüber kommen, weshalb er sich wieder neben Elena setzte.




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#21

RE: Mittleres Abteil

in Hogwartsexpress 06.08.2016 22:33
von Elena Nott • 56 Beiträge

Von der Seite beobachtete Elena ihren Freund während er sich durch die Haare fuhr. Das machte er oft und sie hatte sich zu Anfang immer gewundert, ob das so eine Art Anmachtrick war oder so, was sie manchmal bei anderen gesehen hatte, aber da er es sogar gegenüber ihr machte schien es wohl eher ein Tick von ihm zu sein. So wie sie grundsätzlich von allem gefesselt war, was eine dunkelblaue Farbe hatte. Okay, das war vielleicht eine andere Art von Tick, aber die Sache mit den Haaren verband Ley jetzt immer untrennbar mit dem Potter. Ab liebsten hätte sie das auch mal gemacht, also seine Haare anzufassen, aber das kam bestimmt reichlich komisch rüber. War es auch.
"Ich glaube du möchtest es eher zu sehr wahrhaben." entgegnete sie spontan auf Albus' Frage. Sie konnte sich schon vorstellen, dass jeder gerne imme Recht haben würde.
Bei seiner Aussage zuckte Ley kurz zusammen, aber als sie merkte, dass ihr Freund auch nur über den ganzen Vorfall lachen konnte stimmte sie ein. "Ja, ja, ich war schon immer sehr fesselnd." erlaubte sie sich ein kleines Wortspiel passend zur Situation. "Aber vielleicht habe ich das ja auch extra gemacht..." Sie wackelte mit den Augenbrauen und brach dann wieder in Lachen aus. Es war ein ehrliches und unbeschwertes Lachen und das sah man ihr auch an.Diese Art von Lachen, in das grundsätzlich immer alle einstimmten und von dem viele sagten, dass es sie selbst dann ansteckte, wenn sie eigentlich traurig waren.

Elena merkte, dass Albus nach ihrer langen Antwort eine Menge Gedanken dazu hatte, es war ja auch sehr viel gewesen und er konnte es eben wohl schwer nachvollziehen. "Weißt du, meine Cousine hat das vor ein paar Jahren gemacht. Sie ist mit einem Muggel abgehauen und wurde nie wieder gesehen - aber das wollte auch niemand. Ich kannte sie nicht, da sie in Rumänien wohnte, aber mein Vater hat nichtmal ihren Namen genannt. Ich - ich will einfach nicht, dass er meinen auch vergisst." Ohne es zu merken war sie in eine sehr ernste, aber traurige Stimmung reingeraten. Sie weinte zwar nicht - das tat sie nie vor anderen und schon gar nichts so schnell und wegen sowas, aber ihre Stimme war deutlich kühler und neutraler geworden als sonst. Auf der einen Sete bereute sie es schon wieder, Albus da mit reingezogen zu haben und auf der anderen Seite freute sie sich aber auch, es jemandem erzählen zu können, auch wenn er es nicht verstand. Sie lebten wohl tatsächlich in zwei Welten.

Tatsächlich ging Albus aber ihrer Bitte nach und trat aus dem Abteil umd Schokolade für sie zu kaufen. "Danke, du bist ein Schatz!" erklärte sie und steckte ihm ein bisschen Geld zu, das für die Süßigkeit reichen sollte. "Ich glaube ich werde dich doch nicht verwandeln." Wie selbstverständlich setzte er sich wieder neben sie und sie konnte sich langsam daran gewöhnen, ihm so nah zu sein. Ohne viel darüber nachzudenken lehnte sie sich an seine Schulter und brach ein Stück Schokolade ab um ihm etwas abzugeben. "Mhm!" sagte sie genüsslich und ließ sich die Süßigkeit auf der Zunge zerlaufen.




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#22

RE: Mittleres Abteil

in Hogwartsexpress 06.08.2016 23:24
von Albus Severus Potter • 53 Beiträge

"Spricht da der Neid aus dir?", fragte er grinsend. Er war nicht sehr rechthaberisch, also schon, aber wenn man das mit seiner Cousine Molly verglich, war er da gar nichts. Und Albus wurde sein Leben lang verglichen, so dass er es schon selbst immer tat. Es war meistens nicht seine Familie die ihn verglichen hatte, sondern die Außenwelt. Die Lehrer. Wie oft hatte er gehört, dass die Lehrer lieber einen zweiten James gehabt hätte, als einen Albus. James war kein Engel, gewiss nicht. Aber trotzdem beliebter bei den Lehrern.
"Das stimmt. Vor allem diese Augen, sind sehr fesselnd.", grinste er und spielte somit unabsichtlich wieder auf seine Flirtlektion an. Als ihm das bewusst wurde, hätte er seinen Kopf gerne gegen die Fensterscheibe gehauen, doch die war auf der anderen Seite von Elena. Damit ihr das nicht so auffiel redete er gleich weiter: "Was hattest du bitte für Fantasien mit 12?" Dabei konnte er gar nicht anders als Lachen. Ihr Lachen steckte ihn an.

"Bei meiner Familie wäre sowas gar nicht möglich..Ich weiß ja nicht ob du die Geschichte über meinen Onkel Percy kennst...? Meine Familie nimmt jeden wieder auf.", überlegte er bei ihrer Aussage. Langsam merkte er, dass er eigentlich sehr viel Glück mit ihnen hatte. Vielleicht sollte er sein Verhältnis zu seinen Eltern echt bessern... "Das ist echt.." Er musste nach dem richtigen Wort suchen. Er wusste nicht wie er das beschreiben sollte. "...traurig." Was anderes war ihm nicht eingefallen. Albus war auch nicht so gut darin die richtigen Worte in traurigen Situation zu finden. Er wusste wie man flirtete, aber das war eine Sache die er nicht konnte.

"Immer wieder gerne.", grinste er. Eigentlich hätte er das Geld nicht angenommen, aber er kannte Elena. Sie würde nicht aufgeben, bevor er das Geld in seine Hosentasche gesteckt hätte. Also tat er es. Ganz ohne Widerworte. "Da bin ich aber erleichtert...Die Fesseln im zweiten Jahr haben mir schon gereicht.", meinte er lachend und spielte wieder auf die Erinnerung an, die sie eben noch aufgefrischt hatte.
Damit hatte er nicht gerechnet. Albus musste schlucken, als sie ihren Kopf auf seiner Schulter bettete. Okay, ganz normal, unter guten Freunden. Eigentlich. Wenn es sich hier bei nicht um Elena die eigentlich nicht so ein Kuscheltyp war und um Albus, der sowas sonst nur bei seiner Schwester duldete, handeln würde. Er nahm das Stück Schokolade an und kaute ein wenig darauf rum um sich abzulenken. Doch sein Blick ging wieder zu ihren Lippen, als sie ein genießerischen Laut von sich gab. Bei Merlins gepunkteter Unterhose. Schon wieder starrte er diese Lippen an. Langsam wurde das echt auffällig. Schnell schaute er wieder weg.




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